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Kamera in Tablets: Ein Musterbeispiel für die immer höhere Qualität

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Die großen Hersteller von Tablets legen mindestens einmal im Jahr bei ihren Produkten nach und veröffentlichen eine verbesserte Version, die den aktuellen Ansprüchen gerecht wird. Praktisch immer geht eine Erneuerung der Geräte auch mit einer erheblichen Qualitätssteigerung einher. Das betrifft neben der Leistung oft viele andere Komponenten, darunter auch die Kamera, obwohl die bei einem Tablet-PC, anders als bei einem Smartphone, nur selten ein herausragendes Verkaufsargument darstellt. Ein gutes Beispiel ist das iPad von Apple. Während das erste iPad im Jahr 2010 noch völlig ohne Kamera auskommen musste, besitzt das iPad Air zwei Kameras, die problemlos mit der Qualität hochwertiger Smartphone-Kameras mithalten können.

Das erste iPad: Kamera überflüssig?

Das erste iPad wurde von Steve Jobs im Januar 2010 vorgestellt und hatte gar keine Kamera verbaut. Zwar war das iPhone von Apple zu dem Zeitpunkt bereits mit einer Kamera ausgestattet, das Unternehmen ging aber offenbar davon aus, dass Nutzer zunächst keine Kamera in einem Tablet-PC benötigen. Schon in der zweiten Generation des iPads, die Apple 2011 der Öffentlichkeit vorstellte, verbaute man gleich zwei Kameras. Während die Kamera auf der Rückseite sich für die Aufnahme von Fotos und Videos eignete, war der Einsatzweck der Frontkamera vor allem der hauseigene Videotelefonie-Service FaceTime. Auf eine hohe Qualität legte man bei Apple aber immer noch keinen Wert. Die Auflösung von Fotos ließ mit nur 0,7 Megapixeln zu wünschen übrig und auch Videos konnten nur in 720p-Auflösung aufgenommen werden.

iPad 3 bis iPad Air: Deutliche Qualitätssteigerung

Erst im Vorfeld der Präsentation der dritten iPad-Generation, dem ersten iPad mit Retina Display, hat Apple seinen Fokus auch auf die Kamera gelegt. Das iPad 3 kam mit einer fünf Megapixel starken iSight-Kamera, die endlich die Möglichkeit bot Full HD-Videos aufzunehmen, die auf dem ersten iPad mit Retina Bildschirm auch in der hohen Auflösung angezeigt werden konnten. Im iPad der vierten Generation wurde auch die Frontkamera auf HD-Bilder ausgelegt und die Optik der Kameras weiter verbessert. Ein weiterer großer Qualitätssprung wurde mit dem iPad Air und dem iPad Air 2 vollzogen. Bei Kameras in beiden Tablets orientierten sich an den iSight-Kameras der jeweils aktuellen iPhone-Generation und bieten fünf bzw. acht Megapixel Auflösung, die volle Unterstützung von Full HD-Videoaufnahmen und verbesserte Optiken, mit denen die Bildqualität im Vergleich zu den Vorgängern nochmal deutlich gesteigert werden konnte.

Fazit: Warten kann sich lohnen

Das Beispiel Kamera zeigt, dass die Hersteller von Tablets bei der Aktualisierung ihrer Modelle den technischen Fortschritt nutzen und ihre Geräte deutlich verbessern. Praktisch jede neue Generation verfügt über schnellere Chips, mehr Speicher oder eben eine verbesserte Kamera. Steht man kurz vor der Veröffentlichung einer neuen Gerätegeneration vor einer Kaufentscheidung kann es sich deshalb lohnen, ein paar Wochen zu warten um von der Qualitätssteigerung zu profitieren.

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